Leistung von Frauen anerkennen!
Tarifpolitik stärken!
Raus zum 8. März!
Corona, Krieg, Inflation - zurzeit erleben wir den größten Reallohnverlust in der Geschichte der Bundesrepublik.
Von der stärksten Teuerungswelle seit 70 Jahren sind Frauen besonders betroffen, weil sie durch häufige Beschäftigung in Teilzeit oder auf geringfügiger Basis in einkommensschwachen Haushalten überproportional vertreten sind.
Die LINKE. Wuppertal solidarisiert sich gerade am heutigen Frauenkampftag mit den streikenden Beschäftigten im öffentlichen Dienst und fordert existenzsichernde Einkommen durch Stärkung von Tarifbindung und Aufwertung von frauendominierten Berufen im Erziehungs- und Pflegebereich.
Frauen leiden viel häufiger unter der extremen Doppelbelastung von Job und Familie sowie Brüchen in der Erwerbsbiographie durch Kindererziehung oder Pflege von Familienangehörigen. Dadurch drohen auch viel häufiger Entqualifizierung und lange Erwerbslosigkeit, die Altersarmut begünstigt. Neben besserer Bezahlung, damit sich Erwerbsarbeit für Frauen auch lohnt, müssen auch Minijobs endlich in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung überführt werden und finanzielle Sicherheit - auch später im Alter - bieten!
Der Kampf um echte Gleichberechtigung ist auch ein Kampf um eine starke Tarifpolitik, die nicht nur armutsfeste und existenzsichernde Löhne nachhaltig garantiert, sondern auch der oft prekären Arbeits- und Lebenssituation von Frauen - insbesondere Alleinerziehenden - gerecht wird. In Zeiten von Tarifflucht und Lohndumping, (unbezahlten) Überstunden und ständiger Angst vor Kündigung gilt unser Kampf der besseren Teilhabe von Frauen am Erwerbsleben: Durch gute Löhne und Arbeitsbedingungen in Erziehung Pflege, Umverteilung unbezahlter Sorgearbeit sowie flexible Arbeitszeitgestaltung durch Mitbestimmung.