Kreisverband Wuppertal

DIE LINKE: „BUGA-SO-NICHT“

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DIE LINKE. Wuppertal traf sich, um weitere Aktionen zur Unterstützung des Bürgerbegehrens gegen die BuGa-Planung 2031 und eine entsprechende Resolution zu beraten (hier zum Download).

IMG_4012.jpgGeorg DiekerErschienen waren am 14.12. in der Feuerwache auch die Initiatoren der Bürgerinitiative „BUGA-SO-NICHT“, die sich zum Ziel gesetzt hat, dass diese wichtige Weichenstellung für die Stadtentwicklung der nächsten 10 Jahre erst nach intensiver Diskussion durch einen Bürgerentscheid getroffen werden soll.

Schnell war klar, dass die gemeinsamen Kritikpunkte so grundlegend sind, dass nachträgliche Korrekturen an der vorhandenen Planung keine Abhilfe schaffen werden. Die unvermeidlichen Umweltschäden durch Versiegelung von Flächen, Rodungen und den touristischen Verkehr der erwarteten 2 Mio. Besucher stehen einer nachhaltigen Stadtentwicklung entgegen. Nach Ende der sechs-monatigen Eventphase müssen Überkapazitäten in der Gastronomie und dem Transportsektor wieder zurückgebaut werden.

IMG_4021.jpgDas Mobilitätskonzept bedient nur den touristischen Verkehr zwischen den drei BuGa-Arealen und Parkplätzen im Westen und leistet kaum einen Beitrag zur ökologischen Wende für den Alltagsverkehr aller Wuppertaler*innen. Auch werden keine neuen Grünflächen geschaffen, was entlang der Wupper und in den Innenstadtb-Bereichen dringen nötig wäre, sondern Naturland wird touristisch umgenutzt.

IMG_3990.jpgMartin FritschZudem hat bereits der Stadtkämmerer darauf hingewiesen, dass eine Finanzierung nur zu Lasten anderer Haushaltsposten möglich ist, für die er  aber keinen Spielraum sieht. Kürzungen in sozialen Bereich, beim Erhalt und notwendigem Ausbau der Infrastruktur werden unvermeidlich, der Osten wird weiter abgehängt. Diese Kritik wird auch von Greenpeace und der Initiative „Neue Ufer Wuppertal“ geteilt. Auch der BUND formuliert zu Recht Umweltkriterien, die mit diesem BuGa Konzept nicht vereinbar sind.

Allerdings stellt die Aufgabe, bis zum 21. Feb. 2022 über 10.000 Unterschriften zu sammeln die Aktiven vor große Herausforderungen, angesichts der Weihnachtszeit und der Corona-Beschränkungen. Vereinbart wurden Hausbesuche, Stände und Sammel-Rundgänge in den Innenstädten und die Werbung bei Geschäften und Arzt-Praxen. Die erste Sammelaktion wurde für den 18. Dez. ab 10.30 vor den City-Arkaden in Elberfeld geplant.

 IMG_4031.jpgEmel Köse

alle Fotos: hp.schulz

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