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Till Sörensen | c: afi-fotodesign
„Gesundheits“minister Laumann sagt: „Wir müssen soziale Kontakte auf ein Minimum reduzieren, um die Infektionsketten zu unterbrechen.”
Außerdem soll das Volk nun private Kontakte mit haushaltsfremden Personen meiden. Wieso Ministerpräsident Laschet im sogenannten „Teil-Lockdown“ gerade die Schulen ausnimmt, ist schwer zu verstehen.
Begegnen sich doch in diesen rund 100 Klein- und Groß-Betrieben in Wuppertal abertausende Schüler/innen und Lehrkräfte - Stunde für Stunde! Aber die Schulministerin Gebauer weiß: „Schulen sind sichere Orte“. Eine riskante Behauptung für die es keine hinreichenden Voraussetzungen gibt, findet Till Sörensen, Mitglied der LINKEN. Vielmehr setzen Lehrer/innen und Schüler/innen jeden Tag ihre Gesundheit auf‘s Spiel.
Der Rat des Robert Koch-Instituts (RKI) zum Unterricht in kleinen Gruppen mit Abstand und in Räumen, die gelüftet werden zur Not auch mit Luftfiltern, wird auch in Wuppertal weitgehend ignoriert. Genau wie in den Sommer-Ferien haben Ministerium und andere politisch Verantwortliche wertvolle Zeit verstreichen lassen mit Nichtstun!
DIE LINKE verlangt bereits seit langem ein landesweites Konzept zum Lernen mit Infektionsschutz. Die Schulen müssen auf den Winter mit Corona vorbereitet sein. Dazu gehören die Teilung von Schulklassen, ggf. in zusätzlichen Räumen mit zusätzlichem Personal. So könnte auch in Wuppertal der Unterricht (endlich) anders werden. Till Sörensen fordert seit Jahren mehr Projekt-Lernen und unterstützende Digitalisierung in der Schule. Letztlich müssen auch Prüfungstermine und Lehrpläne revidiert werden.